GN 927Exzenterspanner

mit Innengewinde

mit Innengewinde / mit Schraube, Auflagescheibe Kunststoff

GN 927

Catalogue
l1
d1
b
d3
d4
d5
h
l3
l4
l5
t
GN 927-44-M4-A-B
44
M 4
12
12
15
-
0.5
13.2
2
2.2
8
27
GN 927-44-M5-A-B
44
M 5
12
12
15
-
0.5
13.2
2
2.2
8
27
GN 927-63-M5-A-B
63
M 5
16
16
19
-
0.75
16.3
2.5
3
10
56
GN 927-63-M6-A-B
63
M 6
16
16
19
-
0.75
16.3
2.5
3
10
55
GN 927-82-M6-A-B
82
M 6
20
20
25
-
1
19.5
3
3.7
12
110
GN 927-82-M8-A-B
82
M 8
20
20
25
-
1
19.5
3
3.7
12
110
GN 927-101-M8-A-B
101
M 8
25
26
30
-
1.5
25.3
4
4.8
15
218
GN 927-101-M10-A-B
101
M 10
25
26
30
-
1.5
25.3
4
4.8
15
210
GN 927-44-M4-B-B
44
M 4
12
12
-
14
0.5
13.2
-
2.2
8
24
GN 927-44-M5-B-B
44
M 5
12
12
-
14
0.5
13.2
-
2.2
8
24
GN 927-63-M5-B-B
63
M 5
16
16
-
18.5
0.75
16.3
-
3
10
52
GN 927-63-M6-B-B
63
M 6
16
16
-
18.5
0.75
16.3
-
3
10
51
GN 927-82-M6-B-B
82
M 6
20
20
-
22.5
1
19.5
-
3.7
12
90
GN 927-82-M8-B-B
82
M 8
20
20
-
22.5
1
19.5
-
3.7
12
96
GN 927-101-M8-B-B
101
M 8
25
26
-
27
1.5
25.3
-
4.8
15
175
GN 927-101-M10-B-B
101
M 10
25
26
-
27
1.5
25.3
-
4.8
15
186
  • __logo__IF__.png

Form

  • A: Kunststoff-Auflagescheibe mit Stellmutter
  • B: Kunststoff-Auflagescheibe ohne Stellmutter

Hebel

Zink-Druckguss

kunststoffbeschichtet (abriebfestes Epoxydharz)

  • schwarz, RAL 9005 B
  • orange, RAL 2004 O
  • rot, RAL 3000 R
  • silber, RAL 9006 S

Achse, Zugmutter / -schraube

Stellmutter und Stellschraube (nur Form A)

Stahl, verzinkt, blau passiviert

Auflagescheiben

Kunststoff, glasfaserverstärkt

  • Form A: Thermoplast (Polyacetal POM)
  • Form B: Thermoplast (Polyamid PA)

Exzenterspanner GN 927 werden zum schnellen Spannen und Lösen eingesetzt. Dabei erlauben sie anders als beim Klemmen über ein Gewinde, ein drehmomentfreies Spannen.

Der Hebel ist so konstruiert, dass die Spannbewegung des Hebels über die max. Spannkraft hinaus nicht möglich ist. Es gibt keine losen Einzelteile, vielmehr sind alle Elemente lagegerecht miteinander verbunden.

Die Form A bietet folgende Vorteile:

Der Abstand zwischen dem Hebelexzenter und der Spannfläche ist über ein Feingewinde einstellbar, wodurch auf einfache Weise die Spannstellung mit der max. Spannkraft eingestellt werden kann. Gleichzeitig kann auch die Lage des Hebels bezüglich der Spannachse bestimmt werden.

 
 
Kraftangaben, Berechnung

Allgemeines

Das Exzenter-Prinzip bietet zwei Vorteile: Eine große erreichbare Spannkraft Fs bei gleichzeitiger Selbsthemmung nach Überschreiten des Totpunktes.

Alle theoretischen Ansätze zur Beschreibung des Verhältnisses zwischen Hand- und Spannkraft können in einigen Punkten nur auf Annahmen beruhen. Die tatsächlich herrschenden Verhältnisse werden von vielerlei Faktoren beeinflusst.

Die in der folgenden Tabelle angegebenen Werte stützen sich daher auf praxisbezogene Vorgaben und Erkenntnisse und beruhen auf Versuchsreihen die gezeigt haben, welche Spannkräfte durch Aufbringen der angegebenen Handkräfte erreicht werden können.

Die max. zulässige Vorspannkraft der jeweiligen Gewindegröße wird dabei durch die Betätigung des Hebels nicht überschritten.

 

Spann- und Handkräfte

l1≈ FH≈ lH≈ FS
HebelgrößeHandkraft in NHebel der HandkraftSchrauben- / Spannkraft in N
---GN 927 / GN 927.4GN 927.3 / GN 927.5GN 927.2 / GN 927.7
447533125017501450
6312547225031002600
8220062370050004300
10135076610080007000

Berechnung

Um auch dem bereits erwähnten theoretisch-rechnerischen Ansatz der Ermittlung von Spann- und Handkräften entsprechend gerecht zu werden, ist im folgenden ein möglicher Lösungsweg aufgezeigt, der am Ende auch die Plausibilität der in der obigen Tabelle angegebenen Werte anhand eines Berechnungsbeispiels belegt.

Bei der thoretischen Ermittlung der aus der Handkraft resultierenden Spannkraft Fs gibt es zwei besondere Punkte, denen Beachtung geschenkt werden muss:

Erstens sind dies die geometischen Verhältnisse am Exzenter, welche einen rechnerisch komplexen Ansatz verlangen, wenn man die exakten Verhältnisse berücksichtigen will und und zweitens, wirkt sich die an mehren Stellen auftretende Reibung stark auf die erreichbare Spannkraft aus.

1. Ansatz, Exzenter

Betrachtet man bei einem Exzenter die durch das Abrollen entstehende Abwicklung stellt man fest, dass diese auf eine sinusförmige Kurve zurück geführt werden kann.

Das hat zur Folge, dass sich der Steigungswinkel w über den Schwenkbereich stetig ändert, wodurch eine Veränderung der Selbsthemmung sowie der Kraftübersetzung bewirkt wird.

Die rechnerische Beschreibung dieses Ansatzes ist jedoch sehr komplex.

 

Ersatzrechnenmodell

Die vorhandene Sinuskurve kann unter der Annahme einer konstanten Steigung vereinfacht als Keil angesehen werden, worduch sich ein ausreichend genaues, näherungsweises und wesentlich einfacher zu beschreibendes Ersatzrechenmodell ergibt.

Für die Drehachse und den Umfang des Exzenters wird ein Reibwert angenommen, der in der Realität von äusseren Faktoren stark beeinflusst wird und daher entsprechend abweichen kann.

2. Ansatz, Exzenter

Bei einer 90°-Bewegung des Handhebels wird der Hub h zurückgelegt.

 
FsSchrauben-Spannkraft (resultierend)
FhHandkraft
lHHebelarm der Handkraft
FRUReibkraft am Umfang
lUHebelarm am Umfang
FRAReibkraft an der Achse
lAHebelarm der Achse
wErsatzkeilwinkel
hHub bei 90°-Drehung des Hebels
µ1Reibkoeffizient am Umfang
µ2Reibkoeffizient an der Achse

Formeln und Beispielrechnung

SpannkraftReibkoeffizient (Keilwinkel, ¼-Kreis)
Fs = FH x lH / ((lU x ( µw + µ1)) + ( lA x µ2))µw = h x 4 / π x 2 x lU
Beispiel
Exzenterspanner GN 927.7-101-M8-B
mit Handkraft FH = 350 N, Reibungskoeffizienten µ1 = 0,2 und µ2 = 0,1 sowie den Hebelarmen lA = 5 mm und lU =11,5 mm
Fs = 350 N x 76 mm /((11,5 mm x (0,083 + 0,2)) + (5 mm x 0,1)) = 7000 N
Für für die möglichen Reibpaarungen können folgende Reibungskoeffizienten µ zugrundegelegt werden:
Kunststoff / Kunststoff ≈ 0,25Stahl / Stahl (geschmiert) ≈ 0,1Stahl / Stahl ≈ 0,2
Kunststoff / Stahl ≈ 0,15Edelstahl / Edelstahl (geschmiert) ≈ 0,1Edelstahl, nichtrostend / Edelstahl, nichtrostend ≈ 0,2

Sicherheits-Hinweis

Grundsätzlich sollte die Auslegung von Exzenterspanner-Anwendung unter der Berücksichtigung eines angemessenen Sicherheitsfaktors erfolgen. Übliche Sicherheitsfaktoren bei Belastungsart ruhend 1,2 bis 1,5; schwellend 1,8 bis 2,4 und wechselnd 3 bis 4. In Anwendungen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen muss dieser entsprechend höher gewählt werden.

Haftungsausschluss:

Unsere Auskünfte und Empfehlungen erfolgen unverbindlich und unter Ausschluss jeglicher Haftung, es sei denn, wir hätten uns ausdrücklich und schriftlich zur Erteilung von Auskünften und Empfehlungen verpflichtet. Alle Produkte sind vielfältig einsetzbare Normelemente und werden als solche umfangreichen Standard-Tests unterzogen; ob ein Produkt auch für Ihre speziellen Anwendungsfälle geeignet ist, sollten Sie in eigenen Testreihen untersuchen. Dafür können wir keine Verantwortung übernehmen.

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